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Online-​Piraterie – Orange und MTN (Kamerun) müssen nach Einwirken der FIM umschwenken

MTNOrange

Die Regierung Kameruns hat in der Auseinandersetzung zwi­schen den Rechteinhabern der Musik und den Telekomanbietern Orange und MTN eine ent­schei­den­de Lösung her­bei­ge­führt, indem sie die bei­den Telekomunternehmen dazu anhält, bestehen­de gesetz­li­che Regelungen über Urheberrechte und ver­wand­te Schutzrechte zu beachten.

Seit Jahren frön­ten die­se bei­den Unternehmen der Online-​Piraterie, indem sie ihren Kunden Musikdownloads oder Streamingdienste von geschüt­zen Aufnahmen anbo­ten, ohne dass sie dafür die Genehmigung der Rechteinhaber gehabt bzw. dafür irgend­ei­ne Vergütung bezahl­ten hätten. 

Mit Hilfe die­ser Entscheidung kön­nen die kame­ru­ni­schen Musiker/​innen end­lich die Einkünfte erhal­ten, auf die sie ein Anrecht haben

Die von der FIM und ihren Mitgliedern durch­ge­führ­te Protestkampagne nach Aufruf durch die kame­ru­ni­sche Musikergewerkschaft SYCAMU über­zeug­te die Präsidentschaft Kameruns, die Streitparteien dazu zu zwin­gen, mit­ein­an­der zu ver­han­deln, um die­se Krise zu been­den. Mit Hilfe die­ser Entscheidung kön­nen die kame­ru­ni­schen Musiker/​innen end­lich die Einkünfte erhal­ten, auf die sie ein Anrecht haben und gleich­zei­tig wird ihnen der Stellenwert ein­ge­räumt, den sie in der Wirtschaft der Kulturschaffenden inne­ha­ben, und zwar nicht nur in Kamerun, son­dern in Afrika und dem Rest der Welt überhaupt. 

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