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Korea I Forderung: Chorsänger-​Wiedereinstellung bei Nationaloper!

Korea National Opera Choir members protest

Der Nationalopernchor wur­de 2009 durch die kon­ser­va­ti­ve Regierung auf­ge­löst. Jetzt erkennt man Willkür und man­geln­de Rechtfertigung die­ses Beschlusses.

Zehn Jahre nach die­sen Ereignissen kämp­fen eini­ge Chormusiker/​innen immer noch dar­um, wie­der ein­ge­stellt zu wer­den, aber sto­ßen hier­bei auf die man­geln­de Bereitschaft der Verwaltung, wel­che 2009 ihre Entlassung ver­an­lasst hat­te, und heu­te befürchet, dass sie die in der Vergangenheit began­ge­nen Fehler zuge­ben muss.

Der Chor der korea­ni­schen Nationaloper wur­de 2002 gegrün­det, um die­se Einrichtung mit einem Chor aus­zu­stat­ten, der ihrem Ruf und ihren Ambitionen ent­sprach. Von der Presse viel­fach gelobt, trat die­ses hoch­gra­di­ge Ensemble bei mehr als 80 Darbietungen pro Jahr auf, wobei auch zahl­rei­che Konzerte im In- und Ausland gege­ben wur­den. […]
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Indonesien | Gründung der ersten Musikergewerkschaft

FIM Jakarta workshop Nov. 2017

Erklärung indo­ne­si­scher Musiker/​innen zu Gewerkschaftsgründung inner­halb von 6 Monaten beim gemein­sa­men natio­na­len FIM-​PAPPRI Workshop

Bei einem ers­ten Workshop in Jakarta im Juni 2006 war die FIM mit Vertretern/​innen meh­re­rer natio­na­ler Organisationen aus­üben­der Künstler/​innen zusam­men­ge­trof­fen. Auf Initiative von FIM-​Vertretern kamen Fachleute des inter­na­tio­na­len Arbeitsrechts (ILO) und des Urheberrechts (WIPO) zusam­men und an drei Schulungstagen wur­de die gesam­te Bandbreite von Anliegen bespro­chen. Am Ende wur­de fest­ge­stellt, dass nur eine gewerk­schaft­li­che Vereinigung in der Lage wäre, die Rechte die­ses Berufsstands durch­zu­set­zen, zu ver­tei­di­gen und zu fördern.

Elf Jahre spä­ter ermög­lich­te ein neu­er natio­na­ler FIM-​Workshop, der in Jakarta vom 14. – 16. […]
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Gesundheit und Arbeitsschutz in Bollywood: Fortschritte

Opender Chanana

Von 28. – 29. November 2016 fand die Abschlusskonferenz des gemein­sa­men Projekts von FIM, FIA und UNI-​Mei zur Risikoprävention in der Filmindustrie von Bollywoood (ein durch Union to Union unter­stütz­tes Projekt) statt.

Mit Teilnahme einer Regierungsberaterin wur­de ein ergrei­fen­der Dokumentarfilm von Opender Chanana gezeigt, in dem die beson­ders har­ten Beschäftigungsbedingungen die­ser Branche her­vor­ge­ho­ben wurden.

Einige Vertreter von Filmstudios, die gegen­über die­sen Probleme auf­ge­schlos­se­ner sind als ihre Kollegen, erläu­ter­ten hier­bei die Anstrengungen, die geleis­tet wur­den, um die Sicherheit und den Komfort des ein­ge­setz­ten Personals an ihren Standorten zu ver­bes­sern. Ein Verantwortlicher der Feuerwehr beschrieb die Arbeit sei­ner Abteilung, um Leben zu ret­ten und sprach vom Willen der Regierung, Brandschutzmaßnahmen zu ver­bes­sern. […]
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Indien | Risikoprävention in Bollywood

Stage on fire in Mumbai

Die Teilnehmer/​innen (Techniker/​innen, Schauspieler/​innen, Musiker/​innen) des Beschäftigtenverbands der Filmindustrie Westindiens (FWICE) und der indi­schen Musikerföderation (MFI) wie­sen dabei auf die ange­spann­te Lage vor Ort hin. Zum einen sei die Unfallhäufigkeit an den Drehorten sehr bedenk­lich. Ferner kom­me man bei den Gesprächen zwi­schen Gewerkschaftsorganisationen und Produzenten zur Aktualisierung der Vereinbarung, die als Tarifvertrag dient, seit meh­re­ren Monaten nicht vor­an und daher konn­te eine Entscheidung zur Risikoprävention noch nicht her­bei­ge­führt werden.

Die indi­sche Regierung hat ihre Absicht ange­kün­digt, für eine akti­ve Politik für die Risikoprävention am Arbeitsplatz ein­tre­ten zu wollen

Dennoch könn­te sich die Lage ent­span­nen. Das Oberste Gericht von Mumbai hat die Haftung des Bundesstaates Maharashtra am Brand, bei dem die Bühne bei einer Aufführung in der Hauptstadt des Bundesstaates zer­stört wur­de, fest­ge­stellt; einer Tragödie, von der ein­ge­hend in den natio­na­len Medien berich­tet wur­de. […]
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Die Fair Internet-​Kampagne wird auf Asien erweitert

Tokyo Conference

Von 16. bis 17. Dezember 2015 hat­te man in Tokio/​Japan zur 2. FIM-​Konferenz über Online-​Musik ein­ge­la­den. Diese wur­de in Zusammenarbeit mit der japa­ni­schen Musikergewerkschaft MUJ und mit Unterstützung von CPRA-​Geidankyo durchgeführt.

Die Konferenz begann mit Einführungsreden von John Smith (FIM-​Präsident), Takeshi Shinohara (MUJ-​Präsident) und Lázsló Gyimesi (MZTSZ-​Präsident) sowie einem Grundsatzreferat des Botschafters Seiichi Kondo. Es gab Beiträge von etwa zwan­zig Rednern und Moderatoren aus ver­schie­de­nen Ländern, wel­che die Musikbranche und Hochschulen vertraten.

Der asso­zi­ier­te Professor Kazuhiro Ando der Universität Toyo kri­ti­sier­te hier­bei scharf die Geschäftsmodelle des digi­ta­len Vertriebs, weil sie gegen­über aus­üben­den Künstlern/​innen unfair sei­en. Er beton­te, dass die „Vertriebsmodelle des mate­ri­el­len und digi­ta­len Vertriebs unter­schied­li­che Kostenstrukturen auf­wie­sen, die sich nicht in der Höhe der Nutzungsentgelte wider­spie­gel­ten.“ […]
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Indien | Arbeitsbedingungen und Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Beschäftigten von Bollywood

Mumbai workshop | October 2015

Von 7.- 9. Oktober 2015 wur­de von den inter­na­tio­na­len Föderationen FIM, FIA und UNI-​MEI erneut ein Seminar, bei dem Fragen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz im Kulturbetrieb von Bollywood the­ma­ti­siert wur­den, ver­an­stal­tet. Dies wur­de im Rahmen des drei­jäh­ri­gen Projekts mit Unterstützung von Union to Union durchgeführt.

Vierzig Teilnehmer/​innen (Bühnentechniker/​innen, Schauspieler/​innen, Musiker/​innen) des Beschäftigtenbunds der Filmtheater Westindiens (FWICE) und der indi­schen Musikergewerkschaft (MFI), eben­so wie Vertreter/​innen von FIM, FIA, UNI-​MEI und Union to Union, besuch­ten die­ses Seminar. Der FWICE befin­det sich immer noch in Verhandlungen mit den Arbeitgebern der Branche, um die Vereinbarung (Einverständniserklärung) zu erneu­ern, die abge­lau­fen ist. Die Gespräche gestal­ten sich aller­dings auf­grund des Widerstands der Arbeitgeber zum Thema Mindestlöhne schwie­rig. […]
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Konferenz über Online-​Musik von FIM und MUJ | Tokio, 16. – 17. Dez. 2015

FIM-MUJ

Obwohl es immer mehr Musik-​Streaming-​Dienste gibt und die­se den tra­di­tio­nel­len Rundfunk als bevor­zug­tes Zugangsmedium für Online-​Musik ablö­sen, gibt es immer mehr Künstler/​innen, die öffent­lich for­dern, einen ange­mes­se­nen Anteil der im Internet durch die Nutzung ihrer Aufnahmen gene­rier­ten Einnahmen zu erhalten.

Die Fair Internet-​Kampagne, zu deren Partnern auch die FIM gehört, wird auf euro­päi­scher Ebene immer bedeut­sa­mer und wir hof­fen dar­auf, den euro­päi­schen Institutionen damit deut­lich zu machen, dass sie den legi­ti­men Erwartungen aus­üben­der Künstler/​innen gerecht wer­den müs­sen. Allerdings ist es gänz­lich uner­läss­lich, die­se Grundsätze welt­weit gel­tend zu machen. Unabhängig von ihrem Standort sind die meis­ten Künstler/​innen mit dem­sel­ben Problem kon­fron­tiert: die Zugänglichmachung ihrer Musik auf Abruf bringt ihnen kei­ne ange­mes­se­ne Vergütung ein. […]
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Asien | Regionalkonferenz der WIPO

WIPO regional meeting | Singapore

Von 27. bis 29. April 2015 fand in Singapur eine Regionalkonferenz der WIPO („Chancen und Herausforderungen zur Umsetzung der Verträge von Peking und Marrakesch“) statt. Die FIA, FIM sowie die spa­ni­sche Verwertungsgesellschaft AISGE, die IFPI und MPA (USA) waren hier­zu ein­ge­la­den, um die Position der Rechteinhaber in Bezug auf den Vertrag von Peking vor vier­zig Vertretern/​innen aus 25 Ländern der Region Asien-​Pazifik (ins­be­son­de­re aus China, Indien, Indonesien, Malaysia, Pakistan, Philippinen, Thailand und Vietnam) vorzustellen.

Bis zum Zeitpunkt der Konferenz waren China und Japan die ein­zi­gen bei­den Staaten der Region gewe­sen, die den Vertrag von Peking rati­fi­ziert haben (wobei Indonesien gera­de die Ausarbeitung sei­nes Ratifizierungsinstruments abge­schlos­sen hat). […]
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